Die Überlegungen des Materials bieten einen Versuch, beide Äußerungen Jesu miteinander zu verbinden – auch vor dem Hintergrund des Umgangs der Reformatoren mit solchen Geboten als Aussagen des Gesetzes. Dabei spielen sowohl Zorn (Mk 3,1-6), als auch Demut eine Rolle (Lk 18,13f.), etwa zu eigenem Versagen zu stehen und es anzusprechen (Mt 5,23f.).
Die Theologie des Tanach soll hier exemplarisch in ethischen, pneumatologischen, soteriologischen und christologischen Linien ins Neue Testament verfolgt werden.
Keine Aufgabe von Widerstand meine Mt 5,38-41. Es gehe darum, besonnen auf Vergeltung zu verzichten und ohne Gewalt zu reagieren. Mt 5,39-41 seien historisch für Jesu Zeit und Raum sinnvolle Beispiele dafür, z.B. die linke Wange hinzuhalten. Das lädt ein, für unsere Zeit und unsere Kultur über Vergleichbares nachzudenken. Es lohnt sich, Winks Aufsatz in […]