didacta – die Bildungsmesse wird verschoben

2020 findet die didacta turnusgemäß wieder in Stuttgart statt. Die weltweit größte Fachmesse für das gesamte Bildungswesen richtet sich in den vier Ausstellungsbereichen „Frühe Bildung“, „Schule/Hochschule“, „Berufliche Bildung/Qualifizierung“ und „didacta DIGITAL“ an Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher ebenso wie an Ausbildende. Ein Fortbildungsprogramm ergänzt das Angebot der vielseitigen Ausstellung.

Das Kultusministerium wird sich mit den Partnern Institut für Bildungsanalysen (IBBW), Zentrum für Schulqualität und Lehrerfortbildung (ZSL) und Landesmedienzentrum (LMZ) mit einem großen Stand in Halle 8 der Messe Stuttgart präsentieren.

Der Verband Bildungsmedien e. V. organisiert als kostenlosen Service für alle Messebesucherinnen und -besucher zwei Veranstaltungsreihen: Das Forum Bildung bietet an allen fünf Messetagen Vorträge, Debatten und Preisverleihungen mit viel Prominenz und Kompetenz aus Politik, Bildungsverwaltung und Wissenschaft: Das Forum Unterrichtspraxis zeigt Best Practice aus den Schulen, neue Ideen und Methoden für den pädagogischen Alltag. Die Teilnahme an den beiden Foren ist im Rahmen der didacta kostenlos. Alle Formate sind Veranstaltungen der VBM Service GmbH.

Gruppenreisen ab 15 Personen werden durch den „Bus-Bonus“ oder günstige Tarife der Deutschen Bahn AG unterstützt. Aktuelle Informationen dazu sind zu finden auf www.bildungsmedien.de/didacta .

Hinweis: Die didacta gilt als „Fortbildungsveranstaltung anderer Träger“, Lehrkräfte können bei Anerkennung des dienstlichen Interesses unter Berücksichtigung der schulischen Situation vom Unterricht freigestellt werden. Reisekostenerstattung wird nicht gewährt. 

Begegnungs- und Dialogprojekt „Likrat“

In Zusammenhang mit der Bekämpfung antisemitischer Haltungen in Schulen wird auf folgendes Angebot hingewiesen:

„Likrat“, ein Projekt, das seit 2017 vom Zentralrat der Juden in Deutschland getragen wird, ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Thema Judentum im Peer-to-Peer-Ansatz. Durch einen Besuch eines 2er-Teams von jüdischen Jugendlichen aus der Region in einer Schulklasse, bei dem sie ihr persönliches Judentum vorstellen, wird ein unbefangenes Gespräch „auf Augenhöhe“ mit den sogenannten Likratinos ermöglicht. Likratinos sind jüdische Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren, die im Vorfeld eine anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen haben. Sie haben gelernt, das Judentum aus neuen Perspektiven zu betrachten und mit kritischen Fragen zum Judentum umzugehen. Diese Begegnung soll Vorurteilen und antisemitischen Ressentiments entgegenwirken, denn die Schülerinnen und Schüler lernen ein authentisches und gegenwartsbezogenes Judentum kennen. In der Klasse soll so ein offenes und niedrigschwelliges Gespräch der gleichaltrigen Dialogpartnerinnen und -partner mit ähnlichen Erfahrungshorizonten entstehen. Für eine Begegnung sollte etwa eine Doppelstunde eingeplant werden. Das Angebot wendet sich an alle Schularten, bevorzugt der Klassenstufen 9 bis 12, im Rahmen des Unterrichts in den Fächern Religion, Ethik, Geschichte oder Gemeinschaftskunde. Likrat eignet sich ebenso für Projekttage.

Ein Besuch der Likratinos in Schulklassen kann über folgende Internetseite angefragt werden: http://www.likrat.de/ 

Aktuell: Bildungsmesse findet nicht wie geplant im März statt
Aufgrund der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 findet die didacta (ursprünglich geplant vom 24. bis 28. März) nicht statt. » Mehr dazu hier

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